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Aktuelles

Was bringt eine Steckersolar- bzw. Balkon-PV-Anlage?

... Zu dieser Frage hatten die Solmser Grünen am 27.09.2023 in die Taunushalle eingeladen.

Der Sprecher des Stadtverbandes, Hannes Schiller, konnte 30 interessierte Bürgerinnen und Bürger begrüßen. Er betonte, dass angesichts der offensichtlichen Klimakrise auch ein kleiner Beitrag von vielen zum Einsparen von CO2 durchaus nützlich sei. „In Solms wird dies bei Entscheidungen der politischen Gremien nicht immer deutlich und das Thema Energiewende muss stärker in den Vordergrund rücken!“

Der Referent des Abends, Guido Barth, Mitglied der Grünen und ehrenamtlicher Solarberater der Stadt Marburg erwies sich als sachkundiger Fachmann und konnte die Möglichkeiten und Voraussetzungen für den Betrieb einer solaren Balkonanlage auch für den Laien verständlich erklären. Es wurde klar, dass eine solche Investition sich schnell amortisiert, die Stromrechnung senkt und das Netz entlastet. Zudem zeichnet sich ab, dass rechtliche und bürokratische Hürden abgebaut werden. Als Fazit dieses informativen Abends bleibt: Auch kleine solare Anlagen sind ein sinnvoller Beitrag zur Energiewende und helfen mit das Klima zu schützen.

Die Folien zum Vortrag gibt es auf www.uklg.de im Download-Bereich.


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Projekt Faulhell: Zur Entscheidung der Hermann Hofmann Gruppe

Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen in der Stadtverordnetenversammlung Solms begrüßt die Entscheidung der Hermann Hofmann Gruppe, das Projekt Faulhell einzustellen und zollt dieser Entscheidung großen Respekt.

„Wir haben das Vorhaben seit der Vorstellung durch das Unternehmen ablehnend betrachtet, dies auch in verschiedenen Gremiensitzungen deutlich gemacht. Die Zerstörung des Waldes zum Zwecke der Erdentsorgung widerspricht unserer Vorstellung von zukunftsgerichteter Umwelt- und Klimapolitik.“ so die Fraktionsvorsitzenden Anne-Kathrin Heußinger und Jens Rödel. Gemeinsam mit vielen engagierten Bürger*innen der Stadt und der sachkundigen Unterstützung des Solmser NABU-Vorstandes ist es gemeinsam gelungen, den Wald zu retten.

„Zugleich gelte es, dem Unternehmen für diese sicherlich schwere Entscheidung Respekt zu zollen. Die Zusage, das Vorhaben nicht gegen alle Widerstände durchsetzen zu wollen, wurde eingehalten obwohl bereits erheblichen Kosten für die bisherigen Voruntersuchungen entstanden waren und auf beträchtliche Umsätze verzichtet wurde. Dieser Beschluss zeugt erneut von Verlässlichkeit und Verantwortungsbewusstsein,“ so Sebastian Brockhoff.
Auch wenn wir das Vorhaben ablehnen, wertschätzen wir das Unternehmen und freuen uns, dass solch wichtige Betriebe in Solms ansässig sind, sich dieser Stadt stark verbunden fühlen und von hier die Energiewende vorantreiben. „Aus unserer Arbeit in den Gremien wissen wir, dass Entscheidungen nicht immer leicht sind, sie aber dennoch getroffen werden müssen, auch wenn sie mitunter wehtun“ findet Nadine Geist.

Für die Fraktion ist nun aber zentral, dass Faulhell nicht wieder in Vergessenheit gerät. „Die Stadtverordnetenversammlung muss sich nun mit der Frage beschäftigen, wie es mit diesem wertvollen Gebiet weitergeht“ stellt Sibylle Rödel klar. Dies werden sicherlich spannende Diskussionen, an deren Beteiligung alle Menschen durch die Grünen in der Stadtverordnetenversammlung aufgefordert werden.

Der Beginn dieser Diskussion kann am Freitag, 22.09.2023 um 18 Uhr sein. Dann lädt der Stadtverband Bündnis90/Die Grünen Solms alle Interessierten ein, gemeinsam mit Emely Green (Direktkandidatin für die Landtagswahl) und Kreisumweltdezernentin Andrea Biermann den Wald zu begehen (Treffpunkt: Ende der Buderusstraße, Ortsausgang Richtung Schwimmbad). Anschließend gibt es ab 19 Uhr im Restaurant „Memoria“ in Solms die Gelegenheit zum Austausch und Kennenlernen.


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Aus der Zeit gefallen

Gegen die Stimmen von Bündnis90/Die Grünen haben die Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung von Solms ein Verfahren zur Bauleitplanung beschlossen. Ziel ist die Änderung des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplans „Faulhell“, oberhalb des Wohngebietes „Viehgräben“, gegenüber dem Bike-Park. Dort soll der Hermann Hofmann Gruppe gestattet werden, den ehemaligen Kalksteinbruch acht Jahre lang mit Erdaushub aufzufüllen. Die Folgen wären jahrelange Verkehrs-, Lärm - und Staubbelastungen und – noch einschneidender – die Abholzung einer seit 60 Jahren unberührt entstandenen, ca. fünf Hektar großen Waldfläche mit der Zerstörung eines einzigartigen Fledermausstandortes. Zugleich wäre es eine völlig kontraproduktive Maßnahme angesichts der spürbaren massiven klimatischen Zuspitzungen.

Was steckt dahinter?

Für die Hermann Hofmann Gruppe ist es ein lukratives Geschäftsmodell: Sie kann ihren anfallenden Erdaushub kostengünstig loswerden und will die Stadt daran finanziell beteiligen. Für eine prognostizierte Ersparnis von ca. 10 Mio. Euro sollen in die Stadtkasse Solms 1,2 Mio. Euro als „Zuwendung“ fließen. Offenbar eine klassische Win-win-Situation.
Rhetorisch wird der geplante Deal so aufbereitet: Ziel sei die „naturschutzfachliche Aufwertung“ des Gebiets und die temporäre Nutzung als „Erdverwertungsanlage“ die Voraussetzung dafür.
Fakt ist dagegen, dass ein intaktes und seltenes Biotop vernichtet und durch eine künstlich geschaffene Magerwiese ersetzt werden soll.

Aus Sicht von Bündnis90/Die Grünen wird hier der Naturschutzgedanke vorgeschoben, um das geplante Geschäftsmodell zu legitimieren. Es wäre mehr als fragwürdig, sollte die „Klimakommune“ Solms einen solchen Eingriff in die Natur politisch absegnen und auf Kosten von Umwelt und Klimaschutz ihre Einnahmen verbessern!

Was ist zu tun?

Bürgerinnen und Bürger sollten im Rahmen der sogenannten Offenlegung bis zum 17.07.2023 schriftlich beim Magistrat der Stadt Einwände erheben und am Dienstag, 11.07.2023, um 19:00 Uhr zur Bürgerversammlung in die Taunushalle kommen. Durch Engagement von uns allen kann dies zu mehr Nachdenken in der Stadtpolitik und zu einer Verhinderung des Vorhabens führen.


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Faktencheck

Bürgermeister Frank Inderthal ist der Spitzenscheinkandidat der SPD zur Kommunalwahl am 14. März. Er kommentiert auf Facebook den „offenen Brief“ von Fridays for Future vom 24. Februar 2021 an die politisch Verantwortlichen mit dem Satz:

„Die Forderungen unterstütze ich als Bürgermeister der Stadt Solms ausdrücklich!“

Dazu zwei Beispiele zum Verhalten der SPD im Solmser Stadtparlament:

  • „Fridays for Future“ fordert für die Kommunen die „Berufung von Klimaschutzbeauftragten in den Verwaltungen".

    Die SPD-Fraktion dagegen lehnt den Antrag von Bündnis90/Die Grünen, eine Stelle für Aufgaben des Klimaschutzes einzurichten, geschlossen ab.
    Ein Antrag in abgeschwächter Form als Stellenanteil wird ebenfalls abgelehnt.
     

  • „Fridays for Future“ fordert für die Kommunen die „Erarbeitung von alltagstauglichen Radwege- / Fahrradkonzepten, die ... auch umgehend umgesetzt werden."

    Die SPD-Fraktion dagegen lehnt den Antrag von Bündnis90/Die Grünen zum Bau eines alltagstauglichen Radwegs nach Braunfels ab.
    Ein Antrag in abgeschwächter Form zur Prüfung eines alltagstauglichen und kurzen Radwegs nach Braunfels wird ebenfalls abgelehnt.

 

Am 14. März in Solms grün wählen – wenn nicht jetzt, wann dann?


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Nur zur Erinnerung: In Solms wird ein neues Stadtparlament gewählt – nicht der Bürgermeister


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Solmser Grüne zu Besuch im Hessischen Landtag

Wiesbaden/Solms, 23.11.2019. Am 23. November haben Solmser Grüne an der Veranstaltung "Ein Jahrzehnt des ökologischen und sozialen Aufbruchs gestalten" der grünen Fraktion im Hessischen Landtag teilgenommen.

Bündnis 90/Die Grünen will die gesellschaftlichen Herausforderungen des nächsten Jahrzehnts annehmen und sie politisch gestalten. Wir wollen, dass im nächsten Jahrzehnt die Weichen für eine ökologische und soziale Gesellschaft für die Zukunft gestellt werden. Ob bei den Verkehrsproblemen in unseren Städten, den Lebensbedingungen im ländlichen Raum,den drängenden Forderungen nach Maßnahmen zum Klimaschutz, dem notwendigen Umsteuern in der Landwirtschaft und den ungelösten sozialen Fragen, die unsere Gesellschaft zu spalten drohen – überall ist klar: Es muss anders werden, damit es gut bleiben oder gut werden kann!

In einem Eröffnungsbeitrag skizzierte Robert Habeck die entscheidenden politische Aktionsfelder und zeigte Handlungsschritte auf, die die Erhaltung einer demokratischen, freien Gesellschaft sichern können. Es schlossen sich Diskussionsforen zu verschiedenen Themen an.

Die Veranstaltung hat uns Solmser Grüne angespornt und uns Mut gemacht, vor Ort weiter einen Beitrag dazu zu leisten.


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